Archive for September, 2007
Apfelkuchen
Am Freitag zwischen einer misslungenen Autobesichtigung (Auto sah aus wie schon ein paar mal auf dem Dach gelegen und der Verkäufer war nicht zu erreichen) und dem Kinobesuch im Unikino (“Grindhouse”) haben wir mal schnell einen Apfelkuchen gebacken. Begonnen wurde mit dem Sammeln der Äpfel des Baums aus der Einfahrt von Daniels Haus (für Amis unvorstellbar – was ist ein Apfelbaum?!). Rezept aus dem Internet herausgesucht, Äpfel geschält, Teig angerührt (Mehl, Butter, Zucker, Eier, Kakao, Backpulver), und schon ab damit in den Ofen.
Wolfgang und Daniel schmeckte der fertige Kuchen schließlich exzellent, vorzüglich, deluxe und superbe… Ich stehe leider absolut nicht auf Apfelkuchen, aber das Backen hat mir Spaß bereitet.
No commentsEndlich…
…eine Kneipe gefunden, die ihr Bier auch in Maßkrügen ausschenkt: Triple Rocks in der Shattuck Avenue
Wann: Donnerstag, Sep. 27th, Preis: 10 US-$
1 commentFreibier im “Triple Rocks”
Dank Wolfis guter Kontakte zu der Graduate Student Verbindung seines Departments, wussten wir davon, dass es am Dienstag im “Triple Rocks”, eine Kneipe und Brauerei in der Shattuck Avenue, Freibier gab. Die EEGSA (Electrical Engineering Graduate Student Association) verwaltet unter anderem auch die Spiele-Lounge in der Cory-Hall und wird kräftig von AMD gesponsort.
Von unserer Gruppe sind dann Wolfgang, Daniel und Ich dahin gegangen, schließlich gab es ja etwas kostenlos. Begonnen hat der Abend um 6pm auf dem Dach-Biergarten der Kneipe und wurde ab 10pm eine Etage weiter nach unten verlegt. Dabei gab es Unmengen von Bier und Snacks, jedes Bier der Karte wurde wohl mindestens 2 mal durchprobiert, sie hatten so klangvolle Namen wie z. B. “Titanium”, “Tree Frog”, “Red Rock” oder “Rocktoberfest” als Spezialität zur Oktoberfestzeit.
Es waren so ca. 10 bis 15 Teilnehmer und die Rechnung betrug 500 US-$, aber es war ja nicht mein Geld 😉 . Soweit ich weiß und hoffe, wurden von uns an dem Abend keine Bilder gemacht, wer trotzdem welche hat, soll sie für sich behalten 😀 .
No commentsKick-Off-Party des Ski-Teams
Durch fleißiges Sammeln von Flyern und Eintragen in Emaillisten bin ich auf eine Feier gestoßen, die als Feier schlechthin bezeichnet werden darf. Genau so wie man sie aus allen Filmen kennt: Hot Chicks, Frei-Saufen bis zum Umfallen und coole Trinkspiele. Das Cal Ski-Team hatte zur Semester Kick-Off-Party ab 9.30pm geladen.
So gabs z.B. das Ski-Exen, wo eine Gruppe von 4 Leuten (die oft nicht gleich groß waren und daher der Alkohol nicht da hin kam wo er hin sollte) sich nebeneinander aufstellt und auf Kommando die auf einen Ski geklebten Schnapsgläser (mind. 6cl) leert.
Die Feier hat sich für mich doch viel feucht-fröhlicher entwickelt als anfangs erwartet. Es waren schließlich bis zur friedlichen Auflösung durch die Polizei um 12.30am etwa 100 Leute da. So endete die Feier mit einer langen “Achterbahn-Fahrt” im Bett, aber das wars allemal wert. Ihr habt wirklich was verpasst, Leute !!! 😉
No commentsDie Uni von oben
Auf Grund vieler Anfragen bezüglich der Uni habe ich mich heute auf eine kleine Campus-Tour gemacht und dabei den Mega-Campus fotografiert. Dazu bietet sich der “Sather Tower”, auch “the Campanile” genannt, an, ein 307 Fuß (ca. 94 m) hoher Glockenturm, von dessen Besucherplattform auf 200 Fuß (ca. 61m) man einen wunderbaren Blick auf die University of California, Berkeley und die umgebenden Städte hat.
San Francisco und die Goldengate-Bridge konnte man wegen Smog (oder Fog?) nur in der Ferne erahnen; dabei ist SF nur 12 Meilen entfernt. Zur “Besichtigung” habe ich eine Pause in meinem Schedule benutzt und bin mal schnell zum Turm gelaufen, der neben Philipps Department “Birge Hall” und nicht weit von meinem Department “Cory Hall” entfernt liegt. Den Turm muss man als fauler Student natürlich nicht erklimmen, denn es gibt schon seit dem Bau im Jahr 1914 einen Aufzug.
Aber seht selbst:
Mittleres Bild: Blick nach Norden auf “Evans Hall” (li), mein Department CoryHall (mi hi) und Max’ Arbeitsplatz Hearst Memorial Mining Building (re)
Norden: Cory Hall Haupteingang und mein Büro
Nordwesten mit dem Park “Memorial Glade” und der “Bancroft Library” (links), hier gabs während der “Welcome-Week” viele Reden und noch viel mehr Frei-Essen. Dazu spielte die “Cal Marching Band” auf: sie ist das Uni-Orchester und besteht aus mind. 200 Leuten. Sie machen eine Riesen-Show, spielen gar nicht mal schlecht und marschieren richtig gut.
Osten: oben am Berg ist das Lawrence Lab, in dem Daniel und Matze forschen
Süden: hier liegen das Sportzentrum der Uni,
unser Lieblingscafé “Caffè Strada” (da gibt es den besten schokokuchen in der city)
und das Zimmer vom Matze
Südwesten mit Emeryville (li, Hochhäuser) und der Skyline von SF, in dieser Richtung liegen die Zimmer von Max, Philipp und mir
linkes Bild: Blick nach Westen auf die Bibliotheken (re) und Wheeler Hall (li mi, hier befindet sich das Uni-Kino mit 700 Sitzplätzen); mittleres Bild: am Horizont würde man bei besseren Sichtverhältnissen die Goldengate-Bridge sehen
Zum Schluss lässt sich nur sagen: beeindruckender Campus mit gelungener Architektur, immensen Dimensionen und einem genial blauen Himmel + Sonnenschein. Leider ist das Wetter schlechter geworden und noch schlimmer: es soll sogar regnen 🙁
No commentsMount Diablo, wir haben dich geknackt
Am Sonntag war es soweit: Matthias, Philipp und Daniel versuchten den Mount Diablo mit den Fahrrädern zu erzwingen.
Doch was heißt hier versuchten, sie taten es!
Der Mount Diablo macht seinem Namen alle Ehre, wirklich ein Teufelsberg.
Mit 1173m ist er mit Abstand der höchste Berg in der Bay Area.
Doch dies sollte uns nicht abschrecken. Früh am Morgen machten wir uns mit der ersten
Bart auf den Weg nach Walnut Creek (7.52 Uhr).Von dort aus starteten wir die Tour.
Nach anfänglichen Orientierungsproblemen ging’s dann aber stetig vorwärts.
Doch der Berg wurde immer steiler und steiler, und an besonders anspruchsvollen
Stellen fehlte dann doch die Kraft bei manchen Personen.
Nach so viel Bergauffahrt mussten wir uns ersteinmal eine Pause gönnen.
Doch der Berg ruft, es gab keinen Ausweg. Also mussten wir weiter kämpfen.
Zusätzlich zur Steigung kam noch ein weiteres Problem hinzu: Wasserknappheit.
Obwohl jeder von uns ca. 2 Liter Wasser dabei hatte wurde es langsam knapp.
Doch glücklicherweise kam nach einigen Kilometern die Rettung.
Nach einer weiteren Stunde harten Kampf bergauf erreichten wir schließlich den Gipfel.
Nach fünfeinhalb Stunden harter Auffahrt ging’s endlich bergab. Die Abfahrt war sehr rasant
und war leider auch schnell vorbei.
Vom Gipfel zum Fuß des Berges brauchten wir nur ca. eine halbe Stunde.
Nach so einer harten Tour ruft dann nicht mehr der Berg, sondern das Bett.
2 commentsBesuch im Exploratorium
Am Samstag (September 8th) hatten Daniel, Matthias und ich eigentlich eine kleine Fahrradtour in den North Berkeley Hills vor. Das Wetter war aber an dem Morgen nicht passend und hinzu kam noch eine erhöhte Belastung der Luft mit bösen Partikeln aus zwei großen Waldbränden im Norden.
Deswegen haben wir uns kurzfristig für eine bequemere Varinte entschieden und sind mit den Fahrrädern in der BART nach San Francisco in das “Exploratorium” gefahren. Von der Station in SF aus fuhren wir noch ca. 20 min und einen Zwischenstopp beim Burger King an der Küste entlang, und zahlten schließlich 11 US-$ Eintritt.
Wer die Versuche aus den naturwissenschaftlichen Fächern in der Schule oder Schauexperimente aus der Vorlesung kennt, der kann sich ungefähr vorstellen, was das Exploratorium ist, denn es besteht aus Hunderten solcher Experimente. Fast alle kann man selbst bedienen oder durchführen und sich zum Beispiel im Bereich der optischen und akustischen Täuschungen immer wieder überraschen lassen. Es ist somit perfekt geeignet mal wieder seinem Spieltrieb freien Lauf zu lassen, was aber auch dazu geführt hat, dass ein Großteil der Besucher aus Familien mit kleinen Jungs bestand. Wer sich also einen ruhigen Museumsbesuch wünscht, dem ist vom Exploratorium abzuraten 😉 .
Nebenbei fand an dem Samstag in der Halle auch eine Veranstaltung der “National Yo Yo League” statt, die sich stundenlang damit beschäftigt haben, ihr Jojo spektakulär auf- und wieder abzurollen, untermalt von lauter Musik.
2 commentsKart-Abend beim Wolfi
Nach einer kurzen Einführung in die wahren Kartel-Künste (es gibt ja soooo viele Regeln und Ausnahmen) spielten Daniel, Philipp, Matthias und ich bis spät in die Nacht Schafkopf. Für all diejenigen, die sich unter diesem typisch bayerischen Kulturgut nichts vorstellen können, verweise ich mal auf wiki.
Zu jedem gelungenen Kart-Abend gehört natürlich was gescheites zum trinken, und da ist man bei mir ja am richtigen Ort. Denn: Endlich konnte ich nach 5-wöchiger Cocktail-Shake-Abstinenz meinem Hobby nachgehen und die anderen mit dem leckeren TOUCHDOWN verwöhnen und gleichzeitig meine Bar einweihen. Der Alkohol ist in den USA überraschend billig, dafür sind aber die Säfte (obwohl nur aus billigem Konzentrat) verdammt teuer. Dann müssen wir wohl auf LONG-ISLAND ICE TEA umsteigen, denn der besteht nur aus billigem Cola und relativ billigem Schnaps!
Jedenfalls hat der Abend sehr viel Spaß gemacht, und es wird sicher nicht die einzige Cocktail- und Schafkopf-Runde gewesen sein…
1 commentGrillung beim Wolfi
Endlich mal wieder was anderes als Fastfood zum essen.
Schöne Steaks, Bratwürste und nen richtig guaten Salat vom Chefkoch persönlich. Da fehlte nur noch deutsches Bier.
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