Archive for the 'Uncategorized' Category

Finale

May 23rd, 2008 at 9:35 pm | Category: Uncategorized

Ja, unsere Zeit an der UC Berkeley ist ganz unspektakulär zu Ende gegangen. Gestern war offiziell unser letzter Tag, es endet damit ein kleiner Abschnitt in unserem Leben. Ab nächstem Semester geht’s wieder an der Uni Würzburg weiter. Für mich war das Arbeiten in einer Gruppe an einem Projekt eine schöne Erfahrung und auf jeden Fall interessanter als der immer gleiche Vorlesungs-Übungs-Rhythmus den wir in Deutschland im Studium hatten.

Wie geht’s nun konkret weiter?

Matthias fliegt schon am Montag zurück nach Hause. Daniel, Wolfgang und Ich machen uns ab Mittwoch mit unserem Auto auf den Weg durch die westlichen Bundesstaaten. Erstes großes Ziel ist dabei der Mount Whitney, höchster Berg der USA ohne Alaska. Wie es danach weitergeht, who knows? Rückflug ist für uns erst Ende Juli angesetzt. 😀 Auf jeden Fall bedeuten die nächsten Wochen noch mehr Spaß, noch mehr Nationalparks, noch mehr schöne Fotos. Haltet euch also bereit für neue Beiträge, allerdings nur wenn wir mal nicht auf einem Backcountry-Zeltplatz sind, nicht im Auto schlafen, einen Platz mit Strom und Internet finden und sonst nichts besseres im Internet vorhaben. 😯 😉

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Death Valley

December 05th, 2007 at 12:37 am | Category: Uncategorized

Letzte Station des Trips durch den Südwesten war der Death Valley Nationalpark. Das ist der Ort mit den heißesten Temperaturen und der tiefstegelegene Punkt der USA, abgesehen von den Parks in Alaska auch der flächenmäßig größte der USA. Aber genug der Rekorde, wir waren Ende November dort und die Temperaturen bewegten sich zwischen ca. 5°C (Nacht) und 20°C (Tag).

Angekommen sind wir am Donnerstag, Thanksgiving, und das Zelt haben wir auf einem Parkplatz in der Nähe des Visitor Centers aufgebaut. Als Festtagsmahl gab es für uns Ravioli aus der Konservendose, während nebenan viele Amerikaner in ihren riesigen Wohnmobilen (vergleichbar mit Reisebussen) leckere Braten und Barbecues zum Essen hatten. Danach gings ins Visitor Center zum Vortrag eines Park-Rangers über den Wind in der Wüste. Wir waren auf das Thema nicht vorbereitet und die Geschichten und Bilder von wegfliegenden Zelten haben uns doch nachdenklich werden lassen, ob wir unser Zelt nicht wenigstens mit Heringen hätten sichern sollen 😉 , es war schließlich windstill, als wir ankamen. Zum Glück stand noch alles da, als wie wiederkamen, aber schon wenig später flog vor unseren Augen das Zelt um. Plötzlich wurde es windig und das hielt die ganze Nacht so an, schlafen konnte ich kaum.

Thanksgiving-Ravioli Das Zelt fliegt weg

Freitag morgen ging es erstmal zum Badwater Basin, einem der tiefsten Punkte an Land (85,5 m unterm Meeresspiegel). Da sich an den wenigen Regentagen dort alles Wasser aus den Bergen sammelt und wieder verdunstet, gibt es dort eine große Salzwüste.

Salzwüste, Badwater Basin…kann man auch drüberlaufen…tiefer gehts nicht

Mittags starteten wir unsere 2-Halbtage-Wanderung den “Fall Canyon” entlang, der so heißt, weil es auf dem Weg 2 etwa 5 Meter hohe trockene Wasserfälle gibt. Die muss man mit einer kleinen Klettereinlage umgehen, ansonsten folgt man immer dem Trockenen Flussbett. Hinter dem ersten Dry Fall erwartete uns ein sehr schöner Canyon mit steilen Steinwänden. Davor und bis zum zweiten Dry Fall hin war es allerdings eine einzige Geröllwüste. In der Nähe des zweiten Falls stellten wir dann unser Zelt auf und sicherten es diesmal verstärkt gegen Wind, der dort aber nicht so stark geweht hat. Dort hatten wir dann das, was wir eigentlich im Grand Canyon schon haben wollten: einen einsamen Campingplatz abseits aller Touristen.

Fall Canyon Fall CanyonFall CanyonFall Canyon

Dry Fall 1 Zelten im CanyonGruppenbildRückkehr aus dem Canyon

Sanddünen gibt’s im Death Valley aber auch, dort sind wir zum Abschluss hingefahren, etwas umhergewandert und haben uns ein bisschen ausgetobt.

Sanddünen SanddünenSanddünen

Sprung 1Sprung 2Sprung 3Sprung 4

Insgesamt ein sehr interessanter Nationalpark, in dem man die Wüste in ihren verschiedenen Erscheinungsformen bewundern kann: Steinwüste, Salzwüste, Geröllwüste, Sandwüste. Einfach für jeden etwas dabei.

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