Die Uni von oben
Auf Grund vieler Anfragen bezüglich der Uni habe ich mich heute auf eine kleine Campus-Tour gemacht und dabei den Mega-Campus fotografiert. Dazu bietet sich der “Sather Tower”, auch “the Campanile” genannt, an, ein 307 Fuß (ca. 94 m) hoher Glockenturm, von dessen Besucherplattform auf 200 Fuß (ca. 61m) man einen wunderbaren Blick auf die University of California, Berkeley und die umgebenden Städte hat.
San Francisco und die Goldengate-Bridge konnte man wegen Smog (oder Fog?) nur in der Ferne erahnen; dabei ist SF nur 12 Meilen entfernt. Zur “Besichtigung” habe ich eine Pause in meinem Schedule benutzt und bin mal schnell zum Turm gelaufen, der neben Philipps Department “Birge Hall” und nicht weit von meinem Department “Cory Hall” entfernt liegt. Den Turm muss man als fauler Student natürlich nicht erklimmen, denn es gibt schon seit dem Bau im Jahr 1914 einen Aufzug.
Aber seht selbst:
Mittleres Bild: Blick nach Norden auf “Evans Hall” (li), mein Department CoryHall (mi hi) und Max’ Arbeitsplatz Hearst Memorial Mining Building (re)
Norden: Cory Hall Haupteingang und mein Büro
Nordwesten mit dem Park “Memorial Glade” und der “Bancroft Library” (links), hier gabs während der “Welcome-Week” viele Reden und noch viel mehr Frei-Essen. Dazu spielte die “Cal Marching Band” auf: sie ist das Uni-Orchester und besteht aus mind. 200 Leuten. Sie machen eine Riesen-Show, spielen gar nicht mal schlecht und marschieren richtig gut.
Osten: oben am Berg ist das Lawrence Lab, in dem Daniel und Matze forschen
Süden: hier liegen das Sportzentrum der Uni,
unser Lieblingscafé “Caffè Strada” (da gibt es den besten schokokuchen in der city)
und das Zimmer vom Matze
Südwesten mit Emeryville (li, Hochhäuser) und der Skyline von SF, in dieser Richtung liegen die Zimmer von Max, Philipp und mir
linkes Bild: Blick nach Westen auf die Bibliotheken (re) und Wheeler Hall (li mi, hier befindet sich das Uni-Kino mit 700 Sitzplätzen); mittleres Bild: am Horizont würde man bei besseren Sichtverhältnissen die Goldengate-Bridge sehen
Zum Schluss lässt sich nur sagen: beeindruckender Campus mit gelungener Architektur, immensen Dimensionen und einem genial blauen Himmel + Sonnenschein. Leider ist das Wetter schlechter geworden und noch schlimmer: es soll sogar regnen 🙁
No commentsMount Diablo, wir haben dich geknackt
Am Sonntag war es soweit: Matthias, Philipp und Daniel versuchten den Mount Diablo mit den Fahrrädern zu erzwingen.
Doch was heißt hier versuchten, sie taten es!
Der Mount Diablo macht seinem Namen alle Ehre, wirklich ein Teufelsberg.
Mit 1173m ist er mit Abstand der höchste Berg in der Bay Area.
Doch dies sollte uns nicht abschrecken. Früh am Morgen machten wir uns mit der ersten
Bart auf den Weg nach Walnut Creek (7.52 Uhr).Von dort aus starteten wir die Tour.
Nach anfänglichen Orientierungsproblemen ging’s dann aber stetig vorwärts.
Doch der Berg wurde immer steiler und steiler, und an besonders anspruchsvollen
Stellen fehlte dann doch die Kraft bei manchen Personen.
Nach so viel Bergauffahrt mussten wir uns ersteinmal eine Pause gönnen.
Doch der Berg ruft, es gab keinen Ausweg. Also mussten wir weiter kämpfen.
Zusätzlich zur Steigung kam noch ein weiteres Problem hinzu: Wasserknappheit.
Obwohl jeder von uns ca. 2 Liter Wasser dabei hatte wurde es langsam knapp.
Doch glücklicherweise kam nach einigen Kilometern die Rettung.
Nach einer weiteren Stunde harten Kampf bergauf erreichten wir schließlich den Gipfel.
Nach fünfeinhalb Stunden harter Auffahrt ging’s endlich bergab. Die Abfahrt war sehr rasant
und war leider auch schnell vorbei.
Vom Gipfel zum Fuß des Berges brauchten wir nur ca. eine halbe Stunde.
Nach so einer harten Tour ruft dann nicht mehr der Berg, sondern das Bett.
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