Rückfahrt aus Yosemite
Für den letzten Tag unseres Yosemite-Ausflugs wurde ich als Fahrer ermittelt. Nach dem Besuch bei den Mammutbäumen machten wir noch ein ausgiebiges Picknick kurz vor Verlassen des Nationalparks. Dort wurde fast alles aufgegessen, was wir vorher zu viel eingekauft haben. Sogar das halbe Fass Bier wurde von Wolfgang und Daniel noch schnell ausgetrunken, leider musste ich ja fahren…
Danach ging es eine Weile immer bergab, und weil auch ein vollbeladenes Auto bergab schön schnell fährt, hat Matze meine Fahrweise einfach mal mitgefilmt. Dabei hat sich in einem Schlagloch ein kleiner Zwischenfall für unser neues Auto ereignet, aber seht selbst:
Hier Video herunterladenSo ohne Innenspiegel ging es weiter auf der Landstraße Richtung Highway, der uns nach Berkeley führen sollte. Dachte ich zumindest, dann ist uns aber aufgefallen, dass wir schon durch einen Ort fahren, der nicht in unserer Route geplant war. (Wegweiser an den Straßen sind hier selten, man muss schon sehr genau wissen wo man abbiegen will, um die kleinen grünen Schilder zu finden, die auch oft erst vollständige Informationen liefern, wenn man von mehreren Seiten an die Kreuzung rangefahren ist.) Zu faul zum Umdrehen hat Daniel eine Umleitung über kleinere Straßen herausgesucht, die sich einige Meilen lang auch sehr gut fuhr, es kam schließlich nur alle paar Minuten mal ein Auto als Gegenverkehr. Ab einer der kleinen Kreuzungen wurden unsere Straße dann aber zu einem Feldweg, in der Straßenkarte stand davon jedoch nichts… Zu spät zum Umdrehen und in der Hoffnung es sei gleich vorbei (am Ende wurden es ca. 7 mi (11 km) fuhren wir weiter durch eine riesige Ranch mit Kühen: völlig verlassene Landschaft, einfach nur Wiese, ein paar Zäune und auf der Hälfte des Weges ein einsames Haus.
Wegen dieser einen verpassten Kreuzung also etwa eine Stunde Zeit verloren, während sofortiges Umdrehen wahrscheinlich schneller gewesen wäre. Somit musste ich auf Highway und Freeway Zeit herausholen und die Geschwindigkeitsbegrenzungen etwas großzügiger auslegen. Abends um kurz nach 9 sind wir schließlich in Berkeley angekommen und konnten uns vor lauter Muskelkater, der noch einige Tage anhalten sollte, kaum noch bewegen…
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