Author Archive
Sonne, Strand und Meer
Also damit ihr nicht denkt, daß wir hier jede freie Minute mit Wandern verbringen, schreib ich jetzt mal bisserl was übers Surfen. Gemeint ist hier nicht Windsurfen sondern Wellensurfen. Da die Wellen in der Gegend rum nicht schlecht sind, ist hier Surfen eine recht verbreitete Wassersportart. Also gut, wenn so viele Leute mit ihren Boards am Strand unterwegs sind und verrückte Tricks auf den Wellen hinlegen, sollte der Spaß ja nicht so schwer sein…. Doch ganz im Gegenteil, einen ganzen Tag lang hab ich versucht mal auf so einer Welle zu reiten, doch von hunderten, villeicht sogar tausenden Versuchen, war ich villeicht mal eine Sekunde lang auf dem Brett gestanden bevor ich wieder runter geschmissen wurde. Phlipp und Wolfgang erging es auch nicht viel anders als mir.
Fazit: Surfen erscheint doch nicht so einfach zu sein, wie anfangs erwartet. Es wird wohl noch ein paar Tage Übung brauchen, bis ich mal auf einer Welle reite. Doch riesen gr0ßer Spaß ist es auf jeden Fall, auch wenn es noch nicht so wirklich funktionieren will.
1 commentKings Canyon National Park
Letztes Wochenende, also am 27. und 28.10 gings mal wieder zur Abwechslung zum Wandern in einen National Park, und zwar in den Kings Canyon NP. Diesmal waren wir allerdings nur zu dritt unterwegs, da der Wolfi anscheinend ein “Erholungswochenende” brauchte.
Am Samstag gings natürlich in aller Frühe los, um rechtzeitig dort anzukommen. Dort angekommen waren wir erst mal etwas verwirrt, keine Ranger die gleich Eintritt und so verlangen; am Eingang stand nur ein Schild, daß man die Eintrittsgebühren doch bitte im nächsten visiting center zahlen soll. (betrifft uns ja aber sowieso nicht, da wir uns gleich einen Jahrespass für alle National Parks gekauft haben) Doch lustigerweise ging es dann am Campingplatz genauso weiter, dort stand einfach nur ein Kasten, in den man doch bitte die Gebühr reinschmeißen soll. Also gut, Platz ausgesucht (und da hatten wir wirklich eine große Auswahl, denn wir waren so ziemlich die einzigen die sich so kurz vor Wintereinbruch zum Campen aufmachten), selfregistration ausgefüllt, Zelt aufgebaut, schnell noch leckere Ravioli aus der Dose und schon ging’s los: Wanderung am Kings River entlang zum Roaring River Fall.
Da wir nicht den gleichen Weg zurücklaufen wollten, und es leider keinen anderen Weg gab, beschlossen wir, uns am Fluß entlang durch die Wildnis zu kämpfen. Am Anfang kamen wir auch ohne größere Probleme voran, doch das Gelände wurde immer anspruchsvoller, so mussten wir des öfteren den Fluss überqueren und andere Hindernisse bewältigen.
Leider ging nicht immer alles gut, und so landete jeder von uns mindestens einmal im Wasser. Aber für diesen riesen Spaß nimmt man gerne auch mal nasse Schuhe in Kauf, die wir dann am Abend am Lagerfeuer wieder trockneten.
Am nächsten Tag wanderten wir dann zu den Mist Falls; eine relativ einfache 16km Wanderung.
Auf dem Nachhauseweg fuhren wir noch am drittgrößten Baum der Welt vorbei. (Der größte steht zwar auch dort in der Gegend rum, wir hatten aber keinen Bock wegen nem Baum ca. 80km Umweg zu fahren)
Fazit: sehr sehr schöner National Park, eigentlich sogar schöner als der Yosemite, da es hier nicht so touristisch zugeht wie im Yosemite.
1 commentYosemite National Park
Steffi (Matzes Freundin), Matze, Philipp, Wolfi und Daniel im Yosemite National Park:
Da am Montag (08 Oktober) Columbusday war, hatten wir so zu sagen ein
verlängertes Wochenende, das wir beschlossen im Yosemite National Park zu verbringen.
Wie sich jedoch später herausstellte, ist der Columbusday kein offizieller Feiertag und wir
hatten eigentlich gar nicht frei. Dennoch war der Trip bereits in Planung und so mussten
wir unsere “Vorgesetzen” bitten, uns einen Tag Urlaub zu gewähren.
Nachdem alles geregelt war, wir uns die passende Ausrüstung käuflich erworben hatten,
ging’s dann endlich am Samstag in aller Frühe los. Im Park angekommen, fuhren wir
zunächst zum Campingplatz um dort unser Lager für die nächsten Tage aufzuschlagen.
Nachdem die Zelte standen, wanderten wir gemütlich zum Mirrow Lake, der jedoch wegen
Trockenheit nicht gerade sehr viel Wasser hatte. Unterwegs begegneten uns sogar zwei
Bären. Mutter mit Kind. (ist auf dem Photo leider nicht so gut zu erkennen)
Zurück am “Lager” gingen Wolfi und ich erstmal Holz sammeln während die anderen den Grill
anschürten. (es gab leckere Steaks, Kartoffeln aus dem Feuer, deutsches Fassbier, Rotwein,
einfach alles was das Herz begehrt)
Am Sonntag noch vor Sonnenaufgang, machten sich Wolfgang, Philipp und ich auf den Weg
zum Half Dome. Der Half Dome ist mit 2693m, der höchste Berg im Yosemite Valley. Auf
den letzten paar hundert Metern muss man sich einen schönen Klettersteig hochquälen;
und natürlich auch wieder runter.
Der Rückweg gestaltete sich natürlich etwas entspannender und wir hatten mehr Kräfte
um auf dumme Gedanken zu kommen.
Echt eine schöne Wanderung, nur zu empfehlen!!!
Am Montag fuhren wir dann zu den giant sequoias
(Sequoiadendron giganteum, oder auf deutsch auch Riesenmammutbaum genannt),
den größten Bäumen der Welt.
Zitat Wolfi: “Bis jetzt eindeutig das beste Wochenende hier!”
No commentsHiking Tennessee Beach
Yo nachdem wir endlich ein Auto haben, sind wir gleich mal am Sonntag von Berkeley über die Bay Bridge nach San Francisco gefahren.
Von dort ging es über die Golden Gate Bridge Richtung Mount Tamalpais State Park.
Dort sind wir ca. 10km zum Tennessee Beach gewandert. Doch unterwegs gab’s natürlich erst mal was zum futtern, leckere Wassermelone:
Am Tennessee Beach angekommen, freuten wir uns auf eine gute Brotzeit.
Doch das Brot, das wir zuvor im Supermarkt ergattert hatten, schmeckte noch wesentlich schlimmer als erwartet. So eine Vergewaltigung des Gaumens ging dann doch nicht! Also die Amerikaner können echt mal überhaupt nicht backen, weder Kuchen noch Brot. Also ab in die Tonne mit dem Brot.
Aber zum Glück hatten wir ja noch selbst gebackenen Apfelkuchen dabei! So schmeckte schließlich der Schinken und Käse auch auf dem Apfelkuchen verdammt gut.
Auf dem Rückweg machten wir noch einen kurzen Abstecher zum Muir Beach. Sehr erschreckend was dort für ein Schild steht. Aber naja, ich war mal bis zu den Knien im Wasser und lebe noch, bis jetzt.
Über die Richmondbridge, die noch wesentlich länger als die Golden Gate Bridge ist, ging’s zurück nach Berkeley.
No commentsVan
Juhu!! Nachdem wir schon mehrere Autos angeschaut haben und nicht so wirklich das Wahre
für uns dabei war, haben wir es endlich geschafft am Samstag ein Auto zu kaufen!
Echt ne coole Karre! Ein 1992er Plymouth Voyager. Aber seht selbst:
Mount Diablo, wir haben dich geknackt
Am Sonntag war es soweit: Matthias, Philipp und Daniel versuchten den Mount Diablo mit den Fahrrädern zu erzwingen.
Doch was heißt hier versuchten, sie taten es!
Der Mount Diablo macht seinem Namen alle Ehre, wirklich ein Teufelsberg.
Mit 1173m ist er mit Abstand der höchste Berg in der Bay Area.
Doch dies sollte uns nicht abschrecken. Früh am Morgen machten wir uns mit der ersten
Bart auf den Weg nach Walnut Creek (7.52 Uhr).Von dort aus starteten wir die Tour.
Nach anfänglichen Orientierungsproblemen ging’s dann aber stetig vorwärts.
Doch der Berg wurde immer steiler und steiler, und an besonders anspruchsvollen
Stellen fehlte dann doch die Kraft bei manchen Personen.
Nach so viel Bergauffahrt mussten wir uns ersteinmal eine Pause gönnen.
Doch der Berg ruft, es gab keinen Ausweg. Also mussten wir weiter kämpfen.
Zusätzlich zur Steigung kam noch ein weiteres Problem hinzu: Wasserknappheit.
Obwohl jeder von uns ca. 2 Liter Wasser dabei hatte wurde es langsam knapp.
Doch glücklicherweise kam nach einigen Kilometern die Rettung.
Nach einer weiteren Stunde harten Kampf bergauf erreichten wir schließlich den Gipfel.
Nach fünfeinhalb Stunden harter Auffahrt ging’s endlich bergab. Die Abfahrt war sehr rasant
und war leider auch schnell vorbei.
Vom Gipfel zum Fuß des Berges brauchten wir nur ca. eine halbe Stunde.
Nach so einer harten Tour ruft dann nicht mehr der Berg, sondern das Bett.
2 commentsGrillung beim Wolfi
Endlich mal wieder was anderes als Fastfood zum essen.
Schöne Steaks, Bratwürste und nen richtig guaten Salat vom Chefkoch persönlich. Da fehlte nur noch deutsches Bier.
2 commentsMit den Bikes zum Ocean’s Beach
Am Samstag brachen Wolfgang, Philipp, Matze und ich mit den Fahrrädern zum Ocean’s Beach auf. Der Ocean’s Beach liegt etwas südlich von San Francisco. Wir fuhren mit der Bart bis zur letzten Station (Daily City) und dann ging’s mit den Fahrrädern weiter.
Orientierungslos suchten wir das Meer, überall gab es nur Straßen und Highways. Keine Fahrradwege weit und breit. So mussten wir uns auf dem Highway durchkämpfen. Sehr interessantes Erlebnis so neben rasenden Autos Fahrrad zu fahren. Nach ca. 2 Meilen auf dem Highway erreichten wir endlich das Meer. Steilküste hura!
Nach einem kurzen Imbiss, versuchten wir uns zum Wasser durchzuschlagen.
Doch wir mussten bald feststellen das Fahrräder nicht für Dünen geeignet sind. Im Sand kam man kaum noch vorwärts und wir mussten des öfteren schieben.
Außerdem kamen uns auch noch andere Hindernisse in den Weg:
Nach längerem Kampf auf den Dünen beschlossen wir wieder zum Highway zurückzukehren. Dort angelangt fuhren wir ca. 3 Meilen nach Norden und erreichten schließlich erleichtert den Ocean’s Beach.
Wolfgang und ich konnten es kaum erwarten die Wasserverhältnisse zu testen, während hingegen Matze und Philipp keine Ambitionen zeigten eine Runde schwimmen zu gehen.
Ok, es war anfangs schon wirklich sau kalt aber nach einer Weile hat man sich dran gewöhnt.
Auch beim Sandburgbauprojekt hielten sich Matze und Philipp ehr zurück. Die beiden sind halt doch schon zu erwachsen.
Auf dem Heimweg fuhren wir Richtung Golden Gate Bridge und fanden dort dieses lustige Schild:
Wirklich guter Blick von dem verbotenem Weg.
Schließlich gingen wir noch beim fisherman’s wharf zum Essen. In einer recht gemütlichen Kneipe mit live music aßen wir Tbonesteaks und tranken deutsches Bier (becks). Danach gings zurück nach Berkeley.
3 commentsTagebuch New York
Der Wolfi hat in New York angefangen ein Tagebuch zu schreiben; echt ne coole Sache.
Hier gibt es mal eine Zusammenfassung: Wolfgang, Philipp und Daniel in NY City
01.08.07
12:05 Flug von Frankfurt Richtung New York
4 PM Ortszeit Ankunft in New York.
Mit all unserem Gepäck mit der UBahn zu unserem Hostel (Dexter House, 345 West 86th street).
Unmenschlich warm in New York, ca 40°! Im UBahnschacht noch mal etwas wärmer.
02.08.07
08:00 Aufstehen! Morgeeeeeeen!
09:00 Mit der UBahn zum South Ferry Terminal, dann zur Statue
of Liberty and Ellis Island + Museum (Ticket 11.50$)
Mittagessen in Chinatown
Wall Street, Ground Zero, World Trade Center Memorial Site, World Financial Center
Battery Park, Central Park
Im Central Park haben wir uns hingelegt und sind alle eingeschlafen. Kurz nach Einbruch der Dunkelheit sind wir wieder aufgewacht. Dann haben wir uns erst mal verlaufen und sind noch ca ne Stunde im Park herumgeirrt; sehr komische Gestalten waren da schon unterwegs.
ca. 22:00 Times Square, Abendessen beim Planet Holywood (Beer and Burgers, 22$ each)
03.08.07
12:00 Staten Island Ferry (mit Ubahnticket umsonst)
Blick auf die Skyline von NY, sehr viel Smog!
Skyscraper Museum at Battery Park (neben Ritz Carlton Hotel);
Wolfgang brauchte sehr sehr sehr viel Zeit um alles anzuschauen
Essen in Chinatown
Fifth Avenue (sehr teure Geschäfte!), Trump Tower
Cocktails at Irish Pub, teuer(8$) und so gut wie kein Alk drin, schmeckten wie milk shakes
Nachts gab es ein Gewitter aber es blieb unmenschlich heiß
04.08.07
Top of the Rock (18$), viel Smog, schlechte Sicht, Blick auf Empire State Building, Central Park
Empire State Building Lobby
Essen in Little Italy
Brooklyn bridge
Times Square, m&m store (sau cool)
illegales Biertrinken im Washington Square Park (12er pack)
Greenwich Village: vodka&lemon-session in einem Club bis spät in die Nacht
…top secret….
05.08.07
gegen Mittag aufstehen, breakfast: donut, muffin and coffee
American Museum of Natural History: riesiges Museum, zu wenig Zeit sich alles anzuschauen (übrigens: hier wurde Nachts im Museum gedreht), Planetarium
Abendessen in Chinatown (Pekingente)
06.08.07
Koffer packen, 12 Uhr Hotel verlassen, mit der UBahn zum JFK airport
16:30 Flug nach San Franciso, 90 Minuten Verspätung
wir waren alle sehr hungrig und auf dem Flug gab es nichts gescheites zu Essen
20:50 Ortszeit Ankunft in San Francisco, Treffen mit Max und Matze
Maxs Koffer fehlt, warten auf nächste Maschine(1h)
Abholen unserer zwei Mietautos, nochmals ca 1h am Schalter warten
ca. 3 Uhr Ankunft in der Jugendherberge (HI San Francisco City Ctr., 685 Ellis Street)
1 comment