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Beach Boys
Ich kanns mir leider nicht vekneifen, aber dieses Wochenende war wirklich so der Hammer, >25°C und purer Sonnenschein, und das im November! Wie ich höre, friert ihr gerade schön bei Schnee und Sturmflut…
Wo verbringt man dann seinen Tag? Natürlich am Meer. Es ging für Daniel und mich also mal wieder an den Ocean Beach. Habe mir mittlerweile ein Bodyboard zum Wellenreiten gekauft – es gibt ja bekanntermaßen tolle Wellen. Man darf aber nicht vergessen, dass das Wasser höchstens noch 14°C “warm” ist. Aber das stört mich wenig, solange die Sonne scheint und einen wieder aufwärmen kann.
Schwimmen und am Strand in der Sonne liegen ist leider erst mal vorbei, nachdem ein Containerschiff mit einem Pfeiler der Bay-Bridge kollidiert ist und sich Titanic-like den Rumpf aufgeschlitzt hat. Nur diesmal musste nicht das Schiff dran glauben, sondern der Bay-Area droht eine Umweltkatastrophe größeren Ausmaßes. Durch diesen “Riss” sind 220.000 Liter Öl ins Wasser geplätschert, die sich gerade in der Bay und an den Stränden verteilen. Wie ich gerade lese, wurde vom Governator sogar der Notstand ausgerufen…
1 commentChill out in Santa Cruz
Nach einem (für die Beine und Arme) anstrengenden Wochenende im Yosemite-Park gingen wir diesen Samstag und Sonntag etwas ruhiger an und nutzten die Zeit zum Shoppen und Ausruhen. Am Samstag waren wir mitten im großen Gedränge von San Francisco unterwegs und landeten (für etwa 3 Stunden) im Levi’s Store.
Am Sonntag ging es ins Surferparadies Santa Cruz, das ca. 75 Meilen südlich von Berkeley liegt. In der Stadt gibt es direkt am Strand einen Vergnügungspark, den Santa Cruz Beach Boardwalk mit der 1924 erbauten Holzachterbahn Giant Dipper, den wir natürlich gleich mal testen mussten.
Am Nachmittag sind wir dann weiter Richtung Süden an den “Sunshine State Beach” gefahren. Dort sonnten wir uns vor dem obligatorischen Bad im (eiskalten) Pazifik – und waren leider etwas enttäuscht von den Wellen. Zum Surfen langt das jedenfalls nicht…
Hightlight war dann wohl der Sandburgbau unserer “Spielkinder” Daniel und Matthias, die im trockenen Sand eine beachtliche Festung errichteten. Der bewölkte Himmel und der zunehmende Wind haben uns am Ende (vorzeitig) vom Strand vertrieben.
No commentsKick-Off-Party des Ski-Teams
Durch fleißiges Sammeln von Flyern und Eintragen in Emaillisten bin ich auf eine Feier gestoßen, die als Feier schlechthin bezeichnet werden darf. Genau so wie man sie aus allen Filmen kennt: Hot Chicks, Frei-Saufen bis zum Umfallen und coole Trinkspiele. Das Cal Ski-Team hatte zur Semester Kick-Off-Party ab 9.30pm geladen.
So gabs z.B. das Ski-Exen, wo eine Gruppe von 4 Leuten (die oft nicht gleich groß waren und daher der Alkohol nicht da hin kam wo er hin sollte) sich nebeneinander aufstellt und auf Kommando die auf einen Ski geklebten Schnapsgläser (mind. 6cl) leert.
Die Feier hat sich für mich doch viel feucht-fröhlicher entwickelt als anfangs erwartet. Es waren schließlich bis zur friedlichen Auflösung durch die Polizei um 12.30am etwa 100 Leute da. So endete die Feier mit einer langen “Achterbahn-Fahrt” im Bett, aber das wars allemal wert. Ihr habt wirklich was verpasst, Leute !!! 😉
No commentsDie Uni von oben
Auf Grund vieler Anfragen bezüglich der Uni habe ich mich heute auf eine kleine Campus-Tour gemacht und dabei den Mega-Campus fotografiert. Dazu bietet sich der “Sather Tower”, auch “the Campanile” genannt, an, ein 307 Fuß (ca. 94 m) hoher Glockenturm, von dessen Besucherplattform auf 200 Fuß (ca. 61m) man einen wunderbaren Blick auf die University of California, Berkeley und die umgebenden Städte hat.
San Francisco und die Goldengate-Bridge konnte man wegen Smog (oder Fog?) nur in der Ferne erahnen; dabei ist SF nur 12 Meilen entfernt. Zur “Besichtigung” habe ich eine Pause in meinem Schedule benutzt und bin mal schnell zum Turm gelaufen, der neben Philipps Department “Birge Hall” und nicht weit von meinem Department “Cory Hall” entfernt liegt. Den Turm muss man als fauler Student natürlich nicht erklimmen, denn es gibt schon seit dem Bau im Jahr 1914 einen Aufzug.
Aber seht selbst:
Mittleres Bild: Blick nach Norden auf “Evans Hall” (li), mein Department CoryHall (mi hi) und Max’ Arbeitsplatz Hearst Memorial Mining Building (re)
Norden: Cory Hall Haupteingang und mein Büro
Nordwesten mit dem Park “Memorial Glade” und der “Bancroft Library” (links), hier gabs während der “Welcome-Week” viele Reden und noch viel mehr Frei-Essen. Dazu spielte die “Cal Marching Band” auf: sie ist das Uni-Orchester und besteht aus mind. 200 Leuten. Sie machen eine Riesen-Show, spielen gar nicht mal schlecht und marschieren richtig gut.
Osten: oben am Berg ist das Lawrence Lab, in dem Daniel und Matze forschen
Süden: hier liegen das Sportzentrum der Uni,
unser Lieblingscafé “Caffè Strada” (da gibt es den besten schokokuchen in der city)
und das Zimmer vom Matze
Südwesten mit Emeryville (li, Hochhäuser) und der Skyline von SF, in dieser Richtung liegen die Zimmer von Max, Philipp und mir
linkes Bild: Blick nach Westen auf die Bibliotheken (re) und Wheeler Hall (li mi, hier befindet sich das Uni-Kino mit 700 Sitzplätzen); mittleres Bild: am Horizont würde man bei besseren Sichtverhältnissen die Goldengate-Bridge sehen
Zum Schluss lässt sich nur sagen: beeindruckender Campus mit gelungener Architektur, immensen Dimensionen und einem genial blauen Himmel + Sonnenschein. Leider ist das Wetter schlechter geworden und noch schlimmer: es soll sogar regnen 🙁
No commentsKart-Abend beim Wolfi
Nach einer kurzen Einführung in die wahren Kartel-Künste (es gibt ja soooo viele Regeln und Ausnahmen) spielten Daniel, Philipp, Matthias und ich bis spät in die Nacht Schafkopf. Für all diejenigen, die sich unter diesem typisch bayerischen Kulturgut nichts vorstellen können, verweise ich mal auf wiki.
Zu jedem gelungenen Kart-Abend gehört natürlich was gescheites zum trinken, und da ist man bei mir ja am richtigen Ort. Denn: Endlich konnte ich nach 5-wöchiger Cocktail-Shake-Abstinenz meinem Hobby nachgehen und die anderen mit dem leckeren TOUCHDOWN verwöhnen und gleichzeitig meine Bar einweihen. Der Alkohol ist in den USA überraschend billig, dafür sind aber die Säfte (obwohl nur aus billigem Konzentrat) verdammt teuer. Dann müssen wir wohl auf LONG-ISLAND ICE TEA umsteigen, denn der besteht nur aus billigem Cola und relativ billigem Schnaps!
Jedenfalls hat der Abend sehr viel Spaß gemacht, und es wird sicher nicht die einzige Cocktail- und Schafkopf-Runde gewesen sein…
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