Archive for the 'Allgemein' Category
Van
Juhu!! Nachdem wir schon mehrere Autos angeschaut haben und nicht so wirklich das Wahre
für uns dabei war, haben wir es endlich geschafft am Samstag ein Auto zu kaufen!
Echt ne coole Karre! Ein 1992er Plymouth Voyager. Aber seht selbst:
Apfelkuchen
Am Freitag zwischen einer misslungenen Autobesichtigung (Auto sah aus wie schon ein paar mal auf dem Dach gelegen und der Verkäufer war nicht zu erreichen) und dem Kinobesuch im Unikino (“Grindhouse”) haben wir mal schnell einen Apfelkuchen gebacken. Begonnen wurde mit dem Sammeln der Äpfel des Baums aus der Einfahrt von Daniels Haus (für Amis unvorstellbar – was ist ein Apfelbaum?!). Rezept aus dem Internet herausgesucht, Äpfel geschält, Teig angerührt (Mehl, Butter, Zucker, Eier, Kakao, Backpulver), und schon ab damit in den Ofen.
Wolfgang und Daniel schmeckte der fertige Kuchen schließlich exzellent, vorzüglich, deluxe und superbe… Ich stehe leider absolut nicht auf Apfelkuchen, aber das Backen hat mir Spaß bereitet.
No commentsKick-Off-Party des Ski-Teams
Durch fleißiges Sammeln von Flyern und Eintragen in Emaillisten bin ich auf eine Feier gestoßen, die als Feier schlechthin bezeichnet werden darf. Genau so wie man sie aus allen Filmen kennt: Hot Chicks, Frei-Saufen bis zum Umfallen und coole Trinkspiele. Das Cal Ski-Team hatte zur Semester Kick-Off-Party ab 9.30pm geladen.
So gabs z.B. das Ski-Exen, wo eine Gruppe von 4 Leuten (die oft nicht gleich groß waren und daher der Alkohol nicht da hin kam wo er hin sollte) sich nebeneinander aufstellt und auf Kommando die auf einen Ski geklebten Schnapsgläser (mind. 6cl) leert.
Die Feier hat sich für mich doch viel feucht-fröhlicher entwickelt als anfangs erwartet. Es waren schließlich bis zur friedlichen Auflösung durch die Polizei um 12.30am etwa 100 Leute da. So endete die Feier mit einer langen “Achterbahn-Fahrt” im Bett, aber das wars allemal wert. Ihr habt wirklich was verpasst, Leute !!! 😉
No commentsDie Uni von oben
Auf Grund vieler Anfragen bezüglich der Uni habe ich mich heute auf eine kleine Campus-Tour gemacht und dabei den Mega-Campus fotografiert. Dazu bietet sich der “Sather Tower”, auch “the Campanile” genannt, an, ein 307 Fuß (ca. 94 m) hoher Glockenturm, von dessen Besucherplattform auf 200 Fuß (ca. 61m) man einen wunderbaren Blick auf die University of California, Berkeley und die umgebenden Städte hat.
San Francisco und die Goldengate-Bridge konnte man wegen Smog (oder Fog?) nur in der Ferne erahnen; dabei ist SF nur 12 Meilen entfernt. Zur “Besichtigung” habe ich eine Pause in meinem Schedule benutzt und bin mal schnell zum Turm gelaufen, der neben Philipps Department “Birge Hall” und nicht weit von meinem Department “Cory Hall” entfernt liegt. Den Turm muss man als fauler Student natürlich nicht erklimmen, denn es gibt schon seit dem Bau im Jahr 1914 einen Aufzug.
Aber seht selbst:
Mittleres Bild: Blick nach Norden auf “Evans Hall” (li), mein Department CoryHall (mi hi) und Max’ Arbeitsplatz Hearst Memorial Mining Building (re)
Norden: Cory Hall Haupteingang und mein Büro
Nordwesten mit dem Park “Memorial Glade” und der “Bancroft Library” (links), hier gabs während der “Welcome-Week” viele Reden und noch viel mehr Frei-Essen. Dazu spielte die “Cal Marching Band” auf: sie ist das Uni-Orchester und besteht aus mind. 200 Leuten. Sie machen eine Riesen-Show, spielen gar nicht mal schlecht und marschieren richtig gut.
Osten: oben am Berg ist das Lawrence Lab, in dem Daniel und Matze forschen
Süden: hier liegen das Sportzentrum der Uni,
unser Lieblingscafé “Caffè Strada” (da gibt es den besten schokokuchen in der city)
und das Zimmer vom Matze
Südwesten mit Emeryville (li, Hochhäuser) und der Skyline von SF, in dieser Richtung liegen die Zimmer von Max, Philipp und mir
linkes Bild: Blick nach Westen auf die Bibliotheken (re) und Wheeler Hall (li mi, hier befindet sich das Uni-Kino mit 700 Sitzplätzen); mittleres Bild: am Horizont würde man bei besseren Sichtverhältnissen die Goldengate-Bridge sehen
Zum Schluss lässt sich nur sagen: beeindruckender Campus mit gelungener Architektur, immensen Dimensionen und einem genial blauen Himmel + Sonnenschein. Leider ist das Wetter schlechter geworden und noch schlimmer: es soll sogar regnen 🙁
No commentsKart-Abend beim Wolfi
Nach einer kurzen Einführung in die wahren Kartel-Künste (es gibt ja soooo viele Regeln und Ausnahmen) spielten Daniel, Philipp, Matthias und ich bis spät in die Nacht Schafkopf. Für all diejenigen, die sich unter diesem typisch bayerischen Kulturgut nichts vorstellen können, verweise ich mal auf wiki.
Zu jedem gelungenen Kart-Abend gehört natürlich was gescheites zum trinken, und da ist man bei mir ja am richtigen Ort. Denn: Endlich konnte ich nach 5-wöchiger Cocktail-Shake-Abstinenz meinem Hobby nachgehen und die anderen mit dem leckeren TOUCHDOWN verwöhnen und gleichzeitig meine Bar einweihen. Der Alkohol ist in den USA überraschend billig, dafür sind aber die Säfte (obwohl nur aus billigem Konzentrat) verdammt teuer. Dann müssen wir wohl auf LONG-ISLAND ICE TEA umsteigen, denn der besteht nur aus billigem Cola und relativ billigem Schnaps!
Jedenfalls hat der Abend sehr viel Spaß gemacht, und es wird sicher nicht die einzige Cocktail- und Schafkopf-Runde gewesen sein…
1 commentGrillung beim Wolfi
Endlich mal wieder was anderes als Fastfood zum essen.
Schöne Steaks, Bratwürste und nen richtig guaten Salat vom Chefkoch persönlich. Da fehlte nur noch deutsches Bier.
2 commentsFahrradtour Berkeley Hills
Da sitzen wir heute gemütlich beim Mittagessen bei mir, da meinte Philipp, dass wir doch ne kleine Tour mit den Fahrrädern den Berg hoch machen könnten, um von oben den Ausblick zu genießen. Gesagt getan. Doch aus dieser “kleinen Tour” wurde ein richtig anstrengender Trip. Der Berg wollte überhaupt kein Ende nehmen. Da fuhr ich also mit letzter Kraft den Berg hinauf und schaute mich so auf halber Strecke nach Philipp und Matze um. Doch keine Spur?! Nach etwas längeren Warten kamen Philipp und Matze, ihre Fahrräder schiebend!, in mein Blickfeld. Da stellte sich heraus, wer für diesen Tag wohl der Gewinner ist.
Einen freien Ausblick auf die Bay sollten wir aber erstmal nicht bekommen, immer wurde der durch Bäume oder Häuser versperrt. Wir sind sogar zu Fuß einen kleinen Hügel hinaufgeklettert, doch leider ging dort der Blick nur ins Hinterland 😥 . Erst ganz zum Schluss, als wir uns über dem Lawrence Berkeley Lab die Bergstraße entlang gequält haben, gab es freie Aussicht, aber nur bis auf die Bay; San Francisco und Golden Gate Bridge waren im Nebel schon nicht mehr zu erkennen.
Lohn der ganzen Anstrengung war dann aber eine rasante, mehrminütige Abfahrt, die uns im Fahren um die Kurven einiges abverlangt hat. Es ist aber gerade so alles glatt gelaufen, Philipps Abflug von der Straße verlief ohne Sturz.
Zum Abschluss wollten wir noch überraschend bei Wolfgang vorbei, und einen Cocktail gemixt bekommen, doch er war nicht da, und ans Telefon ging er auch wieder nicht, sodass wir die Tour ohne ordentlichen Abschluss beenden mussten.
No commentsWo wir wohnen
Da ich schon häufiger gefragt wurde, ob wir in Berkeley alle zusammen wohnen, und wo wir denn wohnen würden, habe ich mal eine kleine Map erstellt, die diese Fragen beantworten dürfte.
View Larger Map
Alternativ: Klick
No commentsAir Conditioning
In Amerika weiß man, wie man ein Gebäude auch im heißesten Sommer noch kühl hält. Jedes Gebäude, jedes kleine Restaurant und sogar jedes Zimmer im billigsten Motel hat mindestens eine Klimaanlage.
Die offenen Türen großer Einkaushäuser in Downtown New York waren immer eine angenehme Abkühlung bei der verdammten Hitze in den Häuserschluchten, es sei dann man ist über die Lüftungsschächte gelaufen, aus denen die warme Luft nach draußen geblasen wurde.
Das Wetter hier in Berkeley ist aber nicht sehr heiß, ganz angenehmer Sommer, 25°C. Ich saß also mit Max heute in einer Magnetismus-Vorlesung und im Raum saßen nur ca. 20 Studenten aber die Klimaanlage arbeitete wohl für 50. Die Raumtemperatur betrug gefühlte 15°C, wir konnten das Ende kaum noch erwarten vor lauter Kälte. Wie soll man sich denn so auf eine Vorlesung voll konzentrieren, wenn außerdem noch die Lüftung ein unangenehmes Dauergeräusch verursacht?
Merke also, auch im Hochsommer für das Gebäudeinnere immer etwas Warmes zum anziehen dabeizuhaben. Auf die offensichtliche Energieverschwendung, die dieser Klimaanlagenwahnsinn mit sich bringt, will ich erst gar nicht eingehen.
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