Archive for November, 2007
Grand Canyon, mein Rucksack hat Heimspiel
Na wenn das so ist, dann kann ja eigentlich gar nichts schief gehen. Aber doch: um hier in den National Parks campen zu können braucht man einen permit, und leider wurden unsere ersten beiden Anträge abgelehnt. So mussten wir unseren Plan kurzfristig ändern, und sind schon ein paar Tage vor Thanksgiving Richtung Grand Canyon losgefahren, in der Hoffnung dort einen last minute permit zu ergattern.
Doch auf der Hinfahrt gab es schon wieder Probleme: platter Reifen
Letztendlich sind wir angekommen, und glücklicherweise bekamen wir sogar einen permit. War zwar nicht ganz die Route die ursprünglich geplant war, aber immerhin einen permit: 3 Tage Backbacking: 1 Nacht Bright Angel, 2 Nacht Indians Garden
Der Grand Canyon ist schon gigantisch, echt total faszinierende Landschaft. So führte uns der Weg hinab zum Colorado River, über eine Brücke hinweg zum Bright Angel Campground, am nächsten Tag zunächst am Fluß entlang, dann wieder über eine Brücke und schließlich stetig bergauf zum Indians Garden.
Da wir am zweiten Tag einen relativ kurzen Weg hatte, beschlossen wir uns a bisserl Querfeldein am Colorado River entlang zu kämpfen.
Doch leider konnten wir uns nicht zu dem Weg durchkämpfen den wir anstrebten. Wegen dieser Verzögerung, schafften wir es nicht mehr rechtzeitig zum Sonnenuntergang am Plateupoint zu sein. So wanderten wir bei Vollmond zum Zeltplatz.
Am dritten Tag brachen wir schließlich in aller Frühe zum Endspurt auf und kamen wesentlich früher als geplant oben an. Da Wolfi den Sonnenuntergang betrachten wollte, den wir ja am Tag zuvor verpasst hatten, suchten wir uns ein gemütliches Eckchen und verbrachten die Zeit mit Skatspielen.
Letztendlich lässt sich sagen, dass der Grand Canyon eine absolut geniale Landschaft ist, und jeder der die Chance hat, hier mal vorbei zu kommen, sollte sich zwei, bzw. drei Tage Zeit nehmen, um hinunter zu wandern!!
No commentsView vom Lab
Diese geniale Aussicht, die ich jeden Tag vom Lab aus habe, muss ich jetzt doch mal hier festhalten:
1 commentPaintball
Die Electrical Engineering Graduate Student Association aus Wolfgangs Department hat am Sonntag eine Reise zum Paintball spielen in Vallejo (ca. 30 mi. nördlich von Berkeley) organisiert. Die Gruppe hat wieder viel gesponsort, so dass das Spielen nur 10 $ gekostet hat, den ersten 500er-Sack Munition, Snacks und Getränke gabs auch gratis.
No commentsPinnacles National Monument
Ja eben: schöne Berge, Höhlen… einfach eine perfekte Wanderung
aber sehr sehr heiß war’s
No commentsBeach Boys
Ich kanns mir leider nicht vekneifen, aber dieses Wochenende war wirklich so der Hammer, >25°C und purer Sonnenschein, und das im November! Wie ich höre, friert ihr gerade schön bei Schnee und Sturmflut…
Wo verbringt man dann seinen Tag? Natürlich am Meer. Es ging für Daniel und mich also mal wieder an den Ocean Beach. Habe mir mittlerweile ein Bodyboard zum Wellenreiten gekauft – es gibt ja bekanntermaßen tolle Wellen. Man darf aber nicht vergessen, dass das Wasser höchstens noch 14°C “warm” ist. Aber das stört mich wenig, solange die Sonne scheint und einen wieder aufwärmen kann.
Schwimmen und am Strand in der Sonne liegen ist leider erst mal vorbei, nachdem ein Containerschiff mit einem Pfeiler der Bay-Bridge kollidiert ist und sich Titanic-like den Rumpf aufgeschlitzt hat. Nur diesmal musste nicht das Schiff dran glauben, sondern der Bay-Area droht eine Umweltkatastrophe größeren Ausmaßes. Durch diesen “Riss” sind 220.000 Liter Öl ins Wasser geplätschert, die sich gerade in der Bay und an den Stränden verteilen. Wie ich gerade lese, wurde vom Governator sogar der Notstand ausgerufen…
1 commentRunter damit
Da uns in den mittlerweile 3 Monaten USA die Haare auf dem Kopf immer länger gewachsen sind, haben sich Matze und ich entschlossen, etwas dagegen zu unternehmen.
Daniels 10-Dollar-Billig-Haarschneideset wurde dazu auserkoren, uns dabei zu helfen. Also am Freitag ab zu ihm, und dann ging es auch schon los. Getraut haben wir uns nur den längsten der Aufsätze, immerhin noch 13 mm Haarlänge 🙂 . Bis auf ein paar Kanten ist aber alles gut gelaufen.
Naja so eine Einheitsfrisur hat ein bisschen was von Bundeswehr, ist aber durchaus praktisch: Keine Frisur, die beim Fahrrad fahren zerstört wird. Und es wächst ja auch alles wieder nach.
2 commentsSonne, Strand und Meer
Also damit ihr nicht denkt, daß wir hier jede freie Minute mit Wandern verbringen, schreib ich jetzt mal bisserl was übers Surfen. Gemeint ist hier nicht Windsurfen sondern Wellensurfen. Da die Wellen in der Gegend rum nicht schlecht sind, ist hier Surfen eine recht verbreitete Wassersportart. Also gut, wenn so viele Leute mit ihren Boards am Strand unterwegs sind und verrückte Tricks auf den Wellen hinlegen, sollte der Spaß ja nicht so schwer sein…. Doch ganz im Gegenteil, einen ganzen Tag lang hab ich versucht mal auf so einer Welle zu reiten, doch von hunderten, villeicht sogar tausenden Versuchen, war ich villeicht mal eine Sekunde lang auf dem Brett gestanden bevor ich wieder runter geschmissen wurde. Phlipp und Wolfgang erging es auch nicht viel anders als mir.
Fazit: Surfen erscheint doch nicht so einfach zu sein, wie anfangs erwartet. Es wird wohl noch ein paar Tage Übung brauchen, bis ich mal auf einer Welle reite. Doch riesen gr0ßer Spaß ist es auf jeden Fall, auch wenn es noch nicht so wirklich funktionieren will.
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