Jan 13
mal wieder gscheites Brot
Da ich mir gestern ein Brot gekauft hab, daß wieder mal so sch… schmeckte, haben wir heute beschlossen was dagegen zu unternehmen und haben unser eigenes Brot gebacken. Schmeckt besser als erwartet, echt der Hammer!!!
No commentsJan 4
Häbbie Nu Jier
So noch an alle die wir noch nicht auf anderen Weg erreicht haben: A guats Neues!!!!!
No commentsDec 5
Eine Woche Urlaub im Südwesten
Da unsere ersten beiden Versuche eine Camping-Permit im Grand Canyon an Thanksgiving zu bekommen, abgelehnt wurden, sind wir kurzerhand am Wochenende vorher hingefahren, haben uns 3 Tage frei genommen, und so wurde aus dem geplanten Kurztrip ein einwöchiger Urlaub im Südwesten der USA.
Ohne konkreten Zeitplan ging es am Samstag los, einziger fixer Termin war Sonntag vor 8:00 am Backcountry-Permit-Center im Grand Canyon zu stehen.
Als erstes galt es ein Jubiläum zu feiern: Der Tachometer unseres Autos übersprang nach einiger Zeit die 200.000 Meilen; Anlass genug, ihm einen Namen zu verpassen. “Hanspeter” oder “Harald 2” fielen bei der Wahl durch, so dass er am Ende auf “Bruno” getauft wurde, in der Hoffnung uns in Zukunft bei allen Fahrten keine Probleme zu bereiten, amen.
So schnell kanns aber gehen, wenig später hatten wir einen platten rechten Vorderreifen.
Die Fahrtzeit (14,5 Stunden) unterschätzt, durch Zeitverschiebung eine Stunde eingebüßt, usw., wurde der eigentliche Gedanke zwischendrin nochmal in einem Motel zu übernachten, gestrichen. So kamen wir schließlich um 5:00 an, haben nochmal kurz im Auto geschlafen, sind zum Sonnenaufgang an den Canyon gegangen, und haben schließlich um 8:00 doch noch eine Permit fürs Campen bekommen, leider nicht für unseren angedachten langen Weg, sondern nur für die kurze Touristen-Route.
Nächstes Ziel war Las Vegas, doch schon auf dem Weg in ein Motel in Kingman fing Bruno an nicht mehr vernünftig zu bremsen. Am nächsten Tag wurde es am Weg hinunter zum Hoover-Damm so akut, dass er in der nächsten Stadt, Boulder City, in eine Werkstatt gegeben wurde (neue Reifen wurden auch gleich gekauft und der Rückspiegel angeklebt). Zum Glück hatte das Kaff eine vernünftige Kneipe, so dass die 5 Stunden Wartezeit bei Bier und Schafkopf verbracht werden konnten.
Nach einer Sauf-/Glücksspiel-Nacht und einem Kater-Vormittag in Las Vegas gings am Donnerstag für zwei weitere Campingnächte ins Death Valley, nicht gerade ein Wanderparadies. Aus einem empfohlenen Ein-Tages-Hike haben wir 2 Halbtags-Hikes mit Übernachtung in einem schönen Canyon gemacht, so kamen wir doch noch zu unserer Backcountry-Nacht weit weg von allen Touristen.
Ohne weitere Probleme hat uns Bruno dann Samstag in ca. 8 Stunden zurück nach Berkeley gebracht, wo wir gegen Mitternacht ankamen.
Zu den einzelnen Beiträgen:
- Grand Canyon
- Las Vegas
- Death Valley
Dec 5
Death Valley
Letzte Station des Trips durch den Südwesten war der Death Valley Nationalpark. Das ist der Ort mit den heißesten Temperaturen und der tiefstegelegene Punkt der USA, abgesehen von den Parks in Alaska auch der flächenmäßig größte der USA. Aber genug der Rekorde, wir waren Ende November dort und die Temperaturen bewegten sich zwischen ca. 5°C (Nacht) und 20°C (Tag).
Angekommen sind wir am Donnerstag, Thanksgiving, und das Zelt haben wir auf einem Parkplatz in der Nähe des Visitor Centers aufgebaut. Als Festtagsmahl gab es für uns Ravioli aus der Konservendose, während nebenan viele Amerikaner in ihren riesigen Wohnmobilen (vergleichbar mit Reisebussen) leckere Braten und Barbecues zum Essen hatten. Danach gings ins Visitor Center zum Vortrag eines Park-Rangers über den Wind in der Wüste. Wir waren auf das Thema nicht vorbereitet und die Geschichten und Bilder von wegfliegenden Zelten haben uns doch nachdenklich werden lassen, ob wir unser Zelt nicht wenigstens mit Heringen hätten sichern sollen 😉 , es war schließlich windstill, als wir ankamen. Zum Glück stand noch alles da, als wie wiederkamen, aber schon wenig später flog vor unseren Augen das Zelt um. Plötzlich wurde es windig und das hielt die ganze Nacht so an, schlafen konnte ich kaum.
Freitag morgen ging es erstmal zum Badwater Basin, einem der tiefsten Punkte an Land (85,5 m unterm Meeresspiegel). Da sich an den wenigen Regentagen dort alles Wasser aus den Bergen sammelt und wieder verdunstet, gibt es dort eine große Salzwüste.
Mittags starteten wir unsere 2-Halbtage-Wanderung den “Fall Canyon” entlang, der so heißt, weil es auf dem Weg 2 etwa 5 Meter hohe trockene Wasserfälle gibt. Die muss man mit einer kleinen Klettereinlage umgehen, ansonsten folgt man immer dem Trockenen Flussbett. Hinter dem ersten Dry Fall erwartete uns ein sehr schöner Canyon mit steilen Steinwänden. Davor und bis zum zweiten Dry Fall hin war es allerdings eine einzige Geröllwüste. In der Nähe des zweiten Falls stellten wir dann unser Zelt auf und sicherten es diesmal verstärkt gegen Wind, der dort aber nicht so stark geweht hat. Dort hatten wir dann das, was wir eigentlich im Grand Canyon schon haben wollten: einen einsamen Campingplatz abseits aller Touristen.
Sanddünen gibt’s im Death Valley aber auch, dort sind wir zum Abschluss hingefahren, etwas umhergewandert und haben uns ein bisschen ausgetobt.
Insgesamt ein sehr interessanter Nationalpark, in dem man die Wüste in ihren verschiedenen Erscheinungsformen bewundern kann: Steinwüste, Salzwüste, Geröllwüste, Sandwüste. Einfach für jeden etwas dabei.
No commentsNov 25
Grand Canyon, mein Rucksack hat Heimspiel
Na wenn das so ist, dann kann ja eigentlich gar nichts schief gehen. Aber doch: um hier in den National Parks campen zu können braucht man einen permit, und leider wurden unsere ersten beiden Anträge abgelehnt. So mussten wir unseren Plan kurzfristig ändern, und sind schon ein paar Tage vor Thanksgiving Richtung Grand Canyon losgefahren, in der Hoffnung dort einen last minute permit zu ergattern.
Doch auf der Hinfahrt gab es schon wieder Probleme: platter Reifen
Letztendlich sind wir angekommen, und glücklicherweise bekamen wir sogar einen permit. War zwar nicht ganz die Route die ursprünglich geplant war, aber immerhin einen permit: 3 Tage Backbacking: 1 Nacht Bright Angel, 2 Nacht Indians Garden
Der Grand Canyon ist schon gigantisch, echt total faszinierende Landschaft. So führte uns der Weg hinab zum Colorado River, über eine Brücke hinweg zum Bright Angel Campground, am nächsten Tag zunächst am Fluß entlang, dann wieder über eine Brücke und schließlich stetig bergauf zum Indians Garden.
Da wir am zweiten Tag einen relativ kurzen Weg hatte, beschlossen wir uns a bisserl Querfeldein am Colorado River entlang zu kämpfen.
Doch leider konnten wir uns nicht zu dem Weg durchkämpfen den wir anstrebten. Wegen dieser Verzögerung, schafften wir es nicht mehr rechtzeitig zum Sonnenuntergang am Plateupoint zu sein. So wanderten wir bei Vollmond zum Zeltplatz.
Am dritten Tag brachen wir schließlich in aller Frühe zum Endspurt auf und kamen wesentlich früher als geplant oben an. Da Wolfi den Sonnenuntergang betrachten wollte, den wir ja am Tag zuvor verpasst hatten, suchten wir uns ein gemütliches Eckchen und verbrachten die Zeit mit Skatspielen.
Letztendlich lässt sich sagen, dass der Grand Canyon eine absolut geniale Landschaft ist, und jeder der die Chance hat, hier mal vorbei zu kommen, sollte sich zwei, bzw. drei Tage Zeit nehmen, um hinunter zu wandern!!
No commentsNov 15
View vom Lab
Diese geniale Aussicht, die ich jeden Tag vom Lab aus habe, muss ich jetzt doch mal hier festhalten:
1 commentNov 15
Paintball
Die Electrical Engineering Graduate Student Association aus Wolfgangs Department hat am Sonntag eine Reise zum Paintball spielen in Vallejo (ca. 30 mi. nördlich von Berkeley) organisiert. Die Gruppe hat wieder viel gesponsort, so dass das Spielen nur 10 $ gekostet hat, den ersten 500er-Sack Munition, Snacks und Getränke gabs auch gratis.
No commentsNov 10
Pinnacles National Monument
Ja eben: schöne Berge, Höhlen… einfach eine perfekte Wanderung
aber sehr sehr heiß war’s
No commentsNov 10
Beach Boys
Ich kanns mir leider nicht vekneifen, aber dieses Wochenende war wirklich so der Hammer, >25°C und purer Sonnenschein, und das im November! Wie ich höre, friert ihr gerade schön bei Schnee und Sturmflut…
Wo verbringt man dann seinen Tag? Natürlich am Meer. Es ging für Daniel und mich also mal wieder an den Ocean Beach. Habe mir mittlerweile ein Bodyboard zum Wellenreiten gekauft – es gibt ja bekanntermaßen tolle Wellen. Man darf aber nicht vergessen, dass das Wasser höchstens noch 14°C “warm” ist. Aber das stört mich wenig, solange die Sonne scheint und einen wieder aufwärmen kann.
Schwimmen und am Strand in der Sonne liegen ist leider erst mal vorbei, nachdem ein Containerschiff mit einem Pfeiler der Bay-Bridge kollidiert ist und sich Titanic-like den Rumpf aufgeschlitzt hat. Nur diesmal musste nicht das Schiff dran glauben, sondern der Bay-Area droht eine Umweltkatastrophe größeren Ausmaßes. Durch diesen “Riss” sind 220.000 Liter Öl ins Wasser geplätschert, die sich gerade in der Bay und an den Stränden verteilen. Wie ich gerade lese, wurde vom Governator sogar der Notstand ausgerufen…
1 commentNov 6
Runter damit
Da uns in den mittlerweile 3 Monaten USA die Haare auf dem Kopf immer länger gewachsen sind, haben sich Matze und ich entschlossen, etwas dagegen zu unternehmen.
Daniels 10-Dollar-Billig-Haarschneideset wurde dazu auserkoren, uns dabei zu helfen. Also am Freitag ab zu ihm, und dann ging es auch schon los. Getraut haben wir uns nur den längsten der Aufsätze, immerhin noch 13 mm Haarlänge 🙂 . Bis auf ein paar Kanten ist aber alles gut gelaufen.
Naja so eine Einheitsfrisur hat ein bisschen was von Bundeswehr, ist aber durchaus praktisch: Keine Frisur, die beim Fahrrad fahren zerstört wird. Und es wächst ja auch alles wieder nach.
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