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Hawaii
Das war wohl nichts. Geplant war an dieser Stelle ein Beitrag über unseren 10-tägigen Urlaub auf Big Island (Hawaii). Die Airline ATA hat’s geschafft einen Tag vor unserem Abflug Pleite zu gehen, alle Flüge wurden gestrichen. Geld für den Flug gibt es nur vielleicht zurück, falls bei denen noch was zu holen ist.
Andere Airlines hatten natürlich an dem Tag auch keine bezahlbaren Plätze mehr im Angebot, so etwas wie Last-Minute-Schalter gibt’s an amerikanischen Flughäfen nicht. Urlaub haben wir trotzdem gemacht, wurde dann ein Roadtrip mit Bruno nach Vegas, Joshua Tree NP, San Diego und Los Angeles.
Mehr dazu gibt’s hier in Kürze, zur Zeit sind wir noch ziemlich bedient von der ganzen Situation und müssen erstmal klarkommen.
2 commentsSchnee, Frühling, und halt wieder mal ein Lebenszeichen von uns
Hier scheint auch kein Mensch mehr was reinzuschreiben!! Weder Comments noch Beiträge!
Na dann hab ich mich halt wieder mal aufgerafft um euch zu berichten was in letzter Zeit hier so abging.
Alle hatten viel Besuch, außer ich 🙁 Philipps Eltern, Wolfgangs Bruder und natürlch wie immer Matzes Steffi waren bzw. sind noch hier.
Ende Februar gings zunächst für Matze, Philipp und mich in den Yosemite National Park. Wolfgang hatte ‘keinen Bock auf Natur’! Dieses verlängerte Wochenende war ganz dem Schnee gewidmet: snowcamping, snowhiking, snowshoeing
Als nächstes gings mit Philipp’s Eltern zum Mount Tamalpais. Von dort hat man eine schöne
Aussicht auf San Francisco und die Bay Area.
Da in den Bergen immer noch beste Schneebedingungen herrschen, konnte ich natürlich nicht widerstehen noch mal zum Skifahren zu gehen. (PS: wahrscheinlich geh ich kommendes Wochenende wieder :-))
Da Wolfgang einen Unfall hatte und sich am Fuß verletzt hatte, Philipp mit seinen Eltern unterwegs war, Matze mit Steffi beschäftigt war (oder sollte ich lieber sagen immer noch ist), ging es diesmal nur für mich ins Schneevergnügen. Unterwegs war ich mit paar Leuten aus meiner Arbeitsgruppe vom Lab. Wir ham uns ne coole Hütte in den Bergen, in der Nähe von Heavenly, gemietet.
Wolfgangs Fuß scheint immer noch nicht voll funktionsfähig zu sein; so ging es dann letztes Wochenende mal wieder ohne Wolfgang zum wandern. Diesmal waren Steffi, Matze, Philipp und ich im Point Reyes National Park unterwegs. Dort ist der Frühling schon voll im Gange:
Hier wird natürlicht nicht nur Urlaub gemacht, den Rest der Zeit wird hart geforscht!!
2 commentsmal wieder gscheites Brot
Da ich mir gestern ein Brot gekauft hab, daß wieder mal so sch… schmeckte, haben wir heute beschlossen was dagegen zu unternehmen und haben unser eigenes Brot gebacken. Schmeckt besser als erwartet, echt der Hammer!!!
No commentsHäbbie Nu Jier
So noch an alle die wir noch nicht auf anderen Weg erreicht haben: A guats Neues!!!!!
No commentsEine Woche Urlaub im Südwesten
Da unsere ersten beiden Versuche eine Camping-Permit im Grand Canyon an Thanksgiving zu bekommen, abgelehnt wurden, sind wir kurzerhand am Wochenende vorher hingefahren, haben uns 3 Tage frei genommen, und so wurde aus dem geplanten Kurztrip ein einwöchiger Urlaub im Südwesten der USA.
Ohne konkreten Zeitplan ging es am Samstag los, einziger fixer Termin war Sonntag vor 8:00 am Backcountry-Permit-Center im Grand Canyon zu stehen.
Als erstes galt es ein Jubiläum zu feiern: Der Tachometer unseres Autos übersprang nach einiger Zeit die 200.000 Meilen; Anlass genug, ihm einen Namen zu verpassen. “Hanspeter” oder “Harald 2” fielen bei der Wahl durch, so dass er am Ende auf “Bruno” getauft wurde, in der Hoffnung uns in Zukunft bei allen Fahrten keine Probleme zu bereiten, amen.
So schnell kanns aber gehen, wenig später hatten wir einen platten rechten Vorderreifen.
Die Fahrtzeit (14,5 Stunden) unterschätzt, durch Zeitverschiebung eine Stunde eingebüßt, usw., wurde der eigentliche Gedanke zwischendrin nochmal in einem Motel zu übernachten, gestrichen. So kamen wir schließlich um 5:00 an, haben nochmal kurz im Auto geschlafen, sind zum Sonnenaufgang an den Canyon gegangen, und haben schließlich um 8:00 doch noch eine Permit fürs Campen bekommen, leider nicht für unseren angedachten langen Weg, sondern nur für die kurze Touristen-Route.
Nächstes Ziel war Las Vegas, doch schon auf dem Weg in ein Motel in Kingman fing Bruno an nicht mehr vernünftig zu bremsen. Am nächsten Tag wurde es am Weg hinunter zum Hoover-Damm so akut, dass er in der nächsten Stadt, Boulder City, in eine Werkstatt gegeben wurde (neue Reifen wurden auch gleich gekauft und der Rückspiegel angeklebt). Zum Glück hatte das Kaff eine vernünftige Kneipe, so dass die 5 Stunden Wartezeit bei Bier und Schafkopf verbracht werden konnten.
Nach einer Sauf-/Glücksspiel-Nacht und einem Kater-Vormittag in Las Vegas gings am Donnerstag für zwei weitere Campingnächte ins Death Valley, nicht gerade ein Wanderparadies. Aus einem empfohlenen Ein-Tages-Hike haben wir 2 Halbtags-Hikes mit Übernachtung in einem schönen Canyon gemacht, so kamen wir doch noch zu unserer Backcountry-Nacht weit weg von allen Touristen.
Ohne weitere Probleme hat uns Bruno dann Samstag in ca. 8 Stunden zurück nach Berkeley gebracht, wo wir gegen Mitternacht ankamen.
Zu den einzelnen Beiträgen:
- Grand Canyon
- Las Vegas
- Death Valley
View vom Lab
Diese geniale Aussicht, die ich jeden Tag vom Lab aus habe, muss ich jetzt doch mal hier festhalten:
1 commentRunter damit
Da uns in den mittlerweile 3 Monaten USA die Haare auf dem Kopf immer länger gewachsen sind, haben sich Matze und ich entschlossen, etwas dagegen zu unternehmen.
Daniels 10-Dollar-Billig-Haarschneideset wurde dazu auserkoren, uns dabei zu helfen. Also am Freitag ab zu ihm, und dann ging es auch schon los. Getraut haben wir uns nur den längsten der Aufsätze, immerhin noch 13 mm Haarlänge 🙂 . Bis auf ein paar Kanten ist aber alles gut gelaufen.
Naja so eine Einheitsfrisur hat ein bisschen was von Bundeswehr, ist aber durchaus praktisch: Keine Frisur, die beim Fahrrad fahren zerstört wird. Und es wächst ja auch alles wieder nach.
2 commentsSonne, Strand und Meer
Also damit ihr nicht denkt, daß wir hier jede freie Minute mit Wandern verbringen, schreib ich jetzt mal bisserl was übers Surfen. Gemeint ist hier nicht Windsurfen sondern Wellensurfen. Da die Wellen in der Gegend rum nicht schlecht sind, ist hier Surfen eine recht verbreitete Wassersportart. Also gut, wenn so viele Leute mit ihren Boards am Strand unterwegs sind und verrückte Tricks auf den Wellen hinlegen, sollte der Spaß ja nicht so schwer sein…. Doch ganz im Gegenteil, einen ganzen Tag lang hab ich versucht mal auf so einer Welle zu reiten, doch von hunderten, villeicht sogar tausenden Versuchen, war ich villeicht mal eine Sekunde lang auf dem Brett gestanden bevor ich wieder runter geschmissen wurde. Phlipp und Wolfgang erging es auch nicht viel anders als mir.
Fazit: Surfen erscheint doch nicht so einfach zu sein, wie anfangs erwartet. Es wird wohl noch ein paar Tage Übung brauchen, bis ich mal auf einer Welle reite. Doch riesen gr0ßer Spaß ist es auf jeden Fall, auch wenn es noch nicht so wirklich funktionieren will.
1 commentRückfahrt aus Yosemite
Für den letzten Tag unseres Yosemite-Ausflugs wurde ich als Fahrer ermittelt. Nach dem Besuch bei den Mammutbäumen machten wir noch ein ausgiebiges Picknick kurz vor Verlassen des Nationalparks. Dort wurde fast alles aufgegessen, was wir vorher zu viel eingekauft haben. Sogar das halbe Fass Bier wurde von Wolfgang und Daniel noch schnell ausgetrunken, leider musste ich ja fahren…
Danach ging es eine Weile immer bergab, und weil auch ein vollbeladenes Auto bergab schön schnell fährt, hat Matze meine Fahrweise einfach mal mitgefilmt. Dabei hat sich in einem Schlagloch ein kleiner Zwischenfall für unser neues Auto ereignet, aber seht selbst:
Hier Video herunterladenSo ohne Innenspiegel ging es weiter auf der Landstraße Richtung Highway, der uns nach Berkeley führen sollte. Dachte ich zumindest, dann ist uns aber aufgefallen, dass wir schon durch einen Ort fahren, der nicht in unserer Route geplant war. (Wegweiser an den Straßen sind hier selten, man muss schon sehr genau wissen wo man abbiegen will, um die kleinen grünen Schilder zu finden, die auch oft erst vollständige Informationen liefern, wenn man von mehreren Seiten an die Kreuzung rangefahren ist.) Zu faul zum Umdrehen hat Daniel eine Umleitung über kleinere Straßen herausgesucht, die sich einige Meilen lang auch sehr gut fuhr, es kam schließlich nur alle paar Minuten mal ein Auto als Gegenverkehr. Ab einer der kleinen Kreuzungen wurden unsere Straße dann aber zu einem Feldweg, in der Straßenkarte stand davon jedoch nichts… Zu spät zum Umdrehen und in der Hoffnung es sei gleich vorbei (am Ende wurden es ca. 7 mi (11 km) fuhren wir weiter durch eine riesige Ranch mit Kühen: völlig verlassene Landschaft, einfach nur Wiese, ein paar Zäune und auf der Hälfte des Weges ein einsames Haus.
Wegen dieser einen verpassten Kreuzung also etwa eine Stunde Zeit verloren, während sofortiges Umdrehen wahrscheinlich schneller gewesen wäre. Somit musste ich auf Highway und Freeway Zeit herausholen und die Geschwindigkeitsbegrenzungen etwas großzügiger auslegen. Abends um kurz nach 9 sind wir schließlich in Berkeley angekommen und konnten uns vor lauter Muskelkater, der noch einige Tage anhalten sollte, kaum noch bewegen…
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